Biotonne im Sommer: was tun wenn es stinkt und die Maden kommen

Biotonne_im_Sommer

Endlich sommerliche Temperaturen, doch die Biotonne fängt an zu stinken? Kommen dazu noch hohe Feuchtigkeit und geringe Luftzufuhr, herrschen für Mikroorganismen optimale Bedingungen. Manchmal entwickeln sich auch hier die Maden prächtig. Mit einigen Tricks lassen sich diese Probleme jedoch weitgehend vermeiden.

Folgendes kann man dagegen tun:

  •  Bioabfälle am besten in einem verschließbaren Sammelbehälter sammeln und ihn täglich in die Tonne entleeren. So können Fliegen keine Eier auf den Abfällen ablegen.
  • Feuchte Bioabfälle aus der Küche immer in etwas Zeitungspapier einwickeln, um die Feuchtigkeit zu binden. Bioplastikabfallbeutel oder Plastiktüten sind verboten!
  • Wenn eine Lage zerrissener Eierkartons (oder geknülltes Zeitungspapier) auf den Tonnenboden gegeben wird, saugen diese zusätzlich Flüssigkeit auf.
  • Frisch gemähten Rasen 2-3 Tage trocknen lassen, bevor er in die Biotonne kommt. Direkt nach dem Mähen ist er sehr feucht und bietet den Mikroorganismen daher eine gute Grundlage. Falls der Rasen nicht auf der Rasenfläche liegen bleiben soll, findet sich im Garten oder unter Bäumen und Sträuchern fast immer ein unauffälliger Platz zum Trocknen. Noch besser: mit dem Rasen den Garten mulchen!
  • Bioabfälle nicht festdrücken, denn das ermöglicht kaum Luftzufuhr. Die Belüftung kann weiter verbessert werden, indem Häckselschnitt und gröberes Strukturmaterial zugeben wird, das die Abfälle auflockert und eine gute Durchlüftung gewährleistet.
  • In der prallen Sonne erhitzen sich die Bioabfälle, die Tonne beginnt zu „schwitzen“ und wird zu feucht. Die Biotonne sollte deshalb an einen möglichst kühlen, schattigen Platz, z. B. unter Bäumen stehen.
  • Die Tonne immer geschlossen halten. So kommen weniger Fliegen zur Eiablage in die Tonne.
  • Keine Fleisch- oder Fischreste in die Biotonne geben – das zieht Maden an.
  • Optimal ist es, wenn die Biotonne nach der Leerung mit Wasser gereinigt und anschließend getrocknet wird. Danach kann der innere und obere Tonnenrand mit Essig besprüht werden. Das können Maden gar nicht leiden.

Fragen zum Thema beantwortet die Abfallberatung der Kreisverwaltung gerne unter Tel. 02251/15-530 oder E-Mail abfallberatung@kreis-euskirchen.de. Weitere Infos rund um die Abfallwirtschaft unter: www.kreis-euskirchen.de und zum Bioabfall: https://www.wirfuerbio.de/euskirchen/

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